Herausgehobene parlamentarische Verantwortungsübernahme in der Opposition

Rosenheimer Wahlkreisabgeordnete zur Ausschussvorsitzenden im Deutschen Bundestag gewählt

Berlin, 15. Dezember 2021 – Mit Beginn der neuen Legislaturperiode im Deutschen Bundestag wird Daniela Ludwig eine neue herausgehobene Aufgabe übernehmen und damit eine richtungsweisende Schlüsselposition im Parlament ausfüllen. Am Mittwoch bestimmte der Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung die heimische Wahlkreisabgeordnete zu seiner neuen Vorsitzenden. „Es erfüllt mich mit Demut und Stolz, dass ich in der aktuellen Wahlperiode als Vorsitzende des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Verantwortung im Hohen Hause übernehmen darf. Ich begreife diese Aufgabe als Schnittstelle und Schiedsrichterposition innerhalb des Parlaments, als Bollwerk der Demokratie und als Hüter der Transparenz für die Bürgerinnen und Bürger. Es gilt zu jeder Zeit, die Funktionsfähigkeit und Stabilität des Parlaments sicherzustellen“, sagte Daniela Ludwig am Mittwoch.

Am Montag dieser Woche hatten CSU im Bundestag und CDU/CSU-Fraktion Daniela Ludwig als ihre Kandidatin für den Vorsitz nominiert und heute bestätigten sie die Ausschussmitglieder in der konstituierenden Sitzung. Damit wird die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete eine der zwei Ausschussvorsitzenden der CSU in Berlin in der aktuellen Legislaturperiode sein. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Ich bin überzeugt davon, dass die Herausforderungen, denen sich das Parlament künftig gegenübersieht, vielfältiger, umfangreicher und streitbarer werden. Umso wichtiger wird ein unaufgeregter und respektvoller sowie gleichfalls transparenter und nachvollziehbarer Stil sein, den wir als Parlamentarier miteinander und gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern pflegen“, so Daniela Ludwig abschließend.

Foto: MdB Daniela Ludwig (links) mit Bundestagspräsidentin Bärbel Bas

 

 

Gewalt gegen Frauen kein Kavaliersdelikt

Hilfetelefon kann Familien helfen, Frauen schützen und Leben retten

Alljährlich, am 25. November, weist der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ darauf hin, dass viele Taten verhindert werden können, wenn sich Betroffene rechtzeitig Hilfe holen. Deshalb motiviert die Bundestagsabgeordnete, Daniela Ludwig, anlässlich des Gedenktages dazu, vom Angebot des Hilfetelefons Gebrauch zu machen und möglichst frühzeitig die kostenlose Nummer 0 8000 116 016 anzurufen. Die Beratung erfolgt anonym.

„Gewalt gegen Frauen ist kein Kavaliersdelikt. Die Bandbreite der Taten ist dabei leider sehr groß. Sie beginnt bei frauenfeindlicher Sprache und zweideutigen Bemerkungen, geht über Beschimpfungen, Stalking, Upskirting und gipfelt nicht zuletzt in körperlicher Gewalt, Menschenhandel, Genitalverstümmelung, Ehrenmorden oder Vergewaltigung. Viele dieser Verbrechen hätten verhindert werden können, wenn sich die Frauen selbst oder Nahestehende rechtzeitig Hilfe geholt hätten. Dafür ist das Hilfetelefon an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr da. Scham oder Angst sind keine guten Ratgeber, die Nummer nicht zu wählen“, bekräftigte Daniela Ludwig.

Fast jede zweite Frau erlebt eine Form von psychischer Gewalt. Jede dritte Frau in Deutschland ist Opfer von sexueller oder körperlicher Gewalt. Jede vierte Frau erlebt Gewalt in ihrer Partnerschaft. Die Kontaktaufnahmen und die Beratungen am Hilfetelefon haben zugenommen. Die 0 8000 116 016 kann Familien helfen, Frauen schützen und Leben retten.

„Es gibt keine plausible Entschuldigung für Gewalt gegen Frauen. No-Go-Areas in Städten oder Gemeinden haben in unserer Gesellschaft keine Berechtigung. Die angespannte Pandemiesituation rechtfertigt keine häusliche Gewalt. Die Anonymität des Internets ist kein Spielfeld für Hatespeech gegen Frauen. Bitte nutzen Sie das Hilfsangebot, bevor es zu spät ist“, so Ludwig abschließend.

Corona: Auch die Hausärzte sind am Anschlag

MdB Daniela Ludwig im Gespräch mit Hausarzt Dr. Peter Schweiger

Rosenheim – Der rasante Anstieg der Corona-Infektionen bringt auch die Hausärzte in der Region an ihre Grenzen. Das berichtete der Rosenheimer Hausarzt Dr. Peter Schweiger der Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig bei einem Gespräch in seiner Praxis. „Ich bin mit gut 200 Ärztekollegen in der Region vernetzt und alle sagen das Gleiche: Wie sollen wir zusätzlich zu unserer hausärztlichen Tätigkeit noch 50 Infektpatienten versorgen. Wir hatten schon vor Corona volle Praxen“, sagte Schweiger. „Die Lage ist katastrophal, und ohne einen 10-Stunden-Tag geht derzeit gar nichts.“ Daniela Ludwig kennt diese Problematik auch aus zahlreichen Gesprächen mit anderen Ärzten in Stadt und Landkreis Rosenheim. „Die Lage war noch nie so epidemisch wie jetzt, vor allem weil die Delta-Variante hochansteckend ist. Die Hausärzte leisten einen wichtigen Beitrag der Bekämpfung der Pandemie durch Behandlung der Kranken, Impfungen und Tests. Sie sind das Rückgrat unserer medizinischen Grundversorgung.“

Peter Schweiger hat pro Tag bis zu 120 Patienten in seiner Praxis. Dazu kommen noch Hausbesuche oder Besuche in Pflegeheimen. Die Belastung der Hausärzte kommt für ihn in der politischen Diskussion viel zu kurz. „Die Rede ist von Intensivstationen, Pflegekräften und Ärzten in Kliniken. Was wir vermissen, ist mal ein Dank oder eine Würdigung unserer Arbeit durch Spitzenpolitiker. Schließlich werden gut 90 Prozent aller Covid-Patienten in Hausarztpraxen behandelt.“ Eine mögliche 2 G-Regelung ähnlich wie in Österreich sieht der Hausarzt kritisch. „Wir haben Impfdurchbrüche, und die nehmen zu. Viel wichtiger wären die kostenlosen Tests. Die müssen wieder eingeführt werden, auch für die Geimpften.“ Daniela Ludwig teilt diese Skepsis. „Die Abschaffung der kostenlosen Tests war ein Fehler, der korrigiert werden muss. Und wir müssen bei den Booster-Impfungen aufs Tempo drücken.“

Einen Wunsch gab Peter Schweiger der Bundestagsabgeordneten mit auf den Weg. „Das Bundesgesundheitsministerium will, dass wir unsere Praxis für elektronische Rezepte und die elektronische Übermittlung von Arbeits-Unfähigkeitsbescheinigungen ausrüsten. Ich habe das technische Equipment bereits angeschafft, aber für die Einrichtung und die Umsetzung haben wir überhaupt keine Zeit mitten in einer Pandemie. Das muss bitte verschoben werden, bis sich die Lage beruhigt hat. Angesichts der Arbeitsbelastung ist das jetzt nicht zu schaffen.“

Daniela Ludwig hat für dieses Anliegen vollstes Verständnis. „Diesen Wunsch gebe ich gerne weiter. Ich bin für eine Digitalisierung im Gesundheitswesen – aber alles bitte zu seiner Zeit. In einer Pandemie hat die Behandlung von Patienten absoluten Vorrang.“

 

Foto: MdB Daniela Ludwig und Hausarzt Dr. Peter Schweiger in der Praxis

 

Blockabfertigung: Ludwig fordert Staatsregierung zum Handeln auf

Rosenheim – Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig fordert angesichts der drastischen Auswirkungen der Blockabfertigungen die Bayerische Staatsregierung zum Handeln auf. In einem Brief an Ministerpräsident Markus Söder und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer verlangt Ludwig ein Spitzengespräch zwischen den Regierungen in Innsbruck und München. Gerade der 50 Kilometer lange Stau am 27. Oktober, mit katastrophalen Zuständen auf der Autobahn und den Umfahrungsstrecken bis weit hinter Rosenheim, habe die Dringlichkeit für eine nachhaltige Lösung des Verkehrsproblems mit dem Bundesland Tirol deutlich gemacht.  „Es ist dringend erforderlich, dass die Staatsregierung das Problem angeht“, schreibt Ludwig wörtlich. „Es ist niemandem in der Region vermittelbar, dass sich mit der Situation abgefunden werden muss. Nicht nur die Transportunternehmer in meiner Region sind mit der Geduld am Ende.“  Ziel des Spitzengesprächs müsse es sein, über die Nachtfahrverbote zu verhandeln, um gerade an Feiertagen die Zeitfenster für den Transit auszuweiten.

Die heimische Wahlkreisabgeordnete unterstützt nachdrücklich die Forderung von Verkehrsministerin Kerstin Schreyer an die EU-Kommission, eine Klage gegen das Land Tirol zu starten. Gleichzeitig verlangt sie Gegenmaßnahmen auf bayerischer Seite, damit auch Tirol merkt, dass es keinen Vorteil von den Blockabfertigungen hat.

„Beispielsweise könnte der Freistaat während der Blockabfertigungen Abfahrtverbote für LKW von der Autobahn A8 und A93 verhängen – mit Ausnahme des Ziel- und Quellverkehrs. Auf der Tiroler Seite ist das in den Gemeinden Erl und Ebbs bereits gängige Praxis. Auf bayerischer Seite sollte das auch möglich sein. Als Ultima Ratio muss auch auf unserer Seite der Grenze über eine Dosierung des LKW-Verkehrs nachgedacht werden.“

Die Rechtfertigungen des Tiroler Landeshauptmanns Günther Platter für die Blockabfertigung bezeichnet Ludwig als zynisch. „Er sagt, dass der Verkehr im gesamten Tiroler Inntal aufgrund des Transitverkehrs zusammengebrochen ist. Mit der Blockabfertigung schiebt er dieses Problem einfach und rücksichtslos nach Bayern weiter. Das ist keine Lösung für ein Verkehrsproblem, das nichts mit unserem Land, sondern mit dem europäischen Warenverkehr zu tun hat.“

Grundsätzlich sei sie dafür, den Dialog zu suchen, so Daniela Ludwig weiter. Wenn es aber nicht gelinge, eine vernünftige Lösung am Verhandlungstisch zu erzielen, müsse Bayern dringend ernsthafte schärfere Maßnahmen in Erwägung ziehen. Zudem zeige die Debatte über Blockabfertigungen für PKW im Salzburger Land, dass die österreichische Seite Tatsachen schaffe, deren Auswirkungen ausschließlich zu Lasten der bayerischen Bevölkerungen gingen. „Wir müssen das Problem angehen, bevor die gesamte bayerisch-österreichische Grenze davon betroffen ist“, so Ludwig abschließend.

 

Daniela Ludwig wieder an der Spitze der Frauen Union Oberbayern

Bezirksversammlung im KU’KO Rosenheim

Rosenheim – Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig bleibt an der Spitze der Frauen Union Oberbayern. Auf der Delegiertenversammlung am Wochenende im KU’KO wurde sie mit knapp 94 Prozent der Stimmen in ihrem Amt als FU-Bezirksvorsitzende bestätigt. Die Frauen-Union ist mit rund 6.700 engagierten Frauen in 22 Kreis- und 152 Ortsverbänden die größte Vereinigung der CSU in Oberbayern. Die Versammlung fand unter strengen G 3 -Regeln statt.

Stellvertretende Vorsitzende sind Dr. Ute Heiling-Hütig aus dem Kreisverband Starnberg, Susanne Linhart (Ebersberg), Ilse Preisinger-Sontag (Mühldorf) und Kerstin Tschuck (München-Land).

In ihrer Rede rief Daniela Ludwig die 180 Delegierten dazu auf, sich weiter engagiert in die Politik einzubringen. „Der Union ist es im Bundestagswahlkampf nicht gelungen, wichtige Themen wie Klimaschutz oder Soziale Gerechtigkeit mit einem eigenen Programm zu besetzen. Wir müssen jetzt daran arbeiten, unser Profil zu schärfen, unsere Kompetenzen herauszuarbeiten und deutlich zu machen, wofür wir stehen.“ Die CSU sei bereits weiblicher geworden, doch es gebe noch Luft nach oben. Ein Herzensprojekt der FU-Bezirksvorsitzenden ist das Mentoring-Programm der Frauen-Union. „Es gelingt uns hier sehr gut, Frauen für die Politik zu begeistern und für die Übernahme von Parteiämtern zu interessieren. Das werden wir fortsetzen. Für 2022 gibt es bereits Anmeldungen.“ In dem Programm begleiten die Mentees erfahrene Mandatsträgerinnen einige Monate lang bei ihrer Arbeit. „80 Prozent der Teilnehmerinnen der vergangenen Programme haben uns versichert, dass sie sich weiterhin politisch engagieren. Das ist ein Erfolg für uns.“

Voranbringen will Daniela Ludwig die Frauen Union auch in der Digitalisierung. Verstärkt anbieten will sie den Frauen Kurse in Social Media, Netzwerken und Diskussionskultur, da politische Debatten nicht immer einfach seien.

Die Gästeliste bei der Bezirksversammlung war prominent besetzt. Landtagspräsidentin Ilse Aigner betonte, die CSU stehe nach der Bundestagswahl vor großen Herausforderungen. Die Partei habe in wichtigen Problemfeldern wie die Innere Sicherheit oder Wirtschaftspolitik an Vertrauen der Bevölkerung verloren. „Wir müssen jetzt unsere Kompetenz darstellen und unser Profil schärfen. Dafür ist die Mitarbeit der Frauen enorm wichtig. Sie bilden die Hälfte unserer Gesellschaft ab.“  Der Stellvertretende CSU-Generalsekretär Florian Hahn lobte die Frauen Union als wichtige Stimme in der CSU.  „Die Frauen Union ist gerade in Oberbayern sehr erfolgreich, sehr streitbar und engagiert. Das ist gerade bei den Kommunalwahlen aufgefallen. Mit über 6000 Mitgliedern spielt der Bezirksverband in der Partei eine spürbare Rolle.“ Das sei auch der Stärke und der Standfestigkeit der Bezirksvorsitzenden Daniela Ludwig zu verdanken, so Hahn.

Weitere Grußworte sprachen die Stellvertretende CSU-Parteivorsitzende Angelika Niebler, Landrat Otto Lederer und die bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. Letztere forderte die CSU auf, sich verstärkt auf die Mitarbeit der Frauen in der Partei einzustellen. „Wir wissen es längst: Die Zukunft ist weiblich. Wir müssen die Veranstaltungsformen beispielsweise so ändern, dass sie auch für Frauen attraktiv sind. Frauen mögen es auch gerne, wenn man ihnen zuhört und es aushält, dass es auch andere Meinungen gibt. Hier gibt es bei manchen Ortsverbänden durchaus noch Luft nach oben.“

Foto: Die FU-Vorsitzende Rosenheim Stadt Alexandra Linordner (links) und die FU Kreisvorsitzende Rosenheim Land Katharina Hüls (rechts) gratulieren Daniela Ludwig zur Wiederwahl

Finanzspritze für Karolinenkirche in Großkarolinenfeld

4.000 Euro für Kultur in ländlichen Räumen

Die Karolinenkirche in Großkarolinenfeld erhält Fördermittel aus dem Soforthilfeprogramm “Kirchturmdenken. Sakralbauten in ländlichen Räumen: Ankerpunkte lokaler Entwicklung und Knotenpunkte überregionaler Vernetzung” in Höhe von 4.000,00 Euro für deren Ausstellung “Schöpfung”. Das teilte die Wahlkreisabgeordnete, Daniela Ludwig (CSU), am Freitag mit. Die Ev.-Luth. Kirchgemeinde der Karolinenkirche wird mit Bundesmitteln unterstützt, um die älteste evangelische Kirche Altbayerns auch neben ihrer spirituellen Bedeutung als Ort der Kultur und Begegnung im ländlichen Raum zu erhalten. Weiterlesen

Finanzspritze für Brannenburger Bücherei

Förderung in Höhe von 2.803 Euro für Öffentliche Bücherei der katholischen Pfarrei Degerndorf Christkönig

Berlin – Die CSU-Bundestagsabgeordnete, Daniela Ludwig, freut sich sehr über die gute Nachricht, dass im Rahmen des Förderprogramms „Vor Ort für Alle. Soforthilfeprogramm für zeitgemäße Bibliotheken in ländlichen Räumen“ Fördermittel in Höhe von 2.803 Euro in ihren Wahlkreis an die Öffentliche Bücherei der katholischen Pfarrei Degerndorf Christkönig aus Brannenburg fließen. Insbesondere soll die Finanzspritze für eine verbesserte digitale Ausstattung und zur Umsetzung zeitgemäßer Bibliothekskonzepte sorgen.

„Lesen ist für alle Generationen von entscheidender Bedeutung und Bibliotheken leisten einen überaus wichtigen Beitrag dazu. Bibliotheken, gerade im ländlichen Raum, sind ein wichtiger kultureller Baustein für Kultur, Wissen und Begegnung. Jedes ausgeliehene Buch trägt dazu bei, dass Lesen erhalten und Bildung nicht stehen bleibt“, sagte Daniela Ludwig am Mittwoch. Mit 1,5 Millionen Euro unterstützt Kulturstaatsministerin Monika Grütters seit April 2020 mit dem Soforthilfeprogramm “Vor Ort für Alle“ Bibliotheken in ländlichen Räumen. Für eine Maßnahme können bis zu 25.000 Euro beantragt werden

 

 

Resolution zum Brenner-Nordzulauf an Bundesverkehrsminister Scheuer übergeben

München  – Landrat Otto Lederer hat die Resolution des Rosenheimer Kreistages zur geplanten Teilstrecke des Brenner-Nordzulaufes im Landkreis Rosenheim jetzt in München an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer übergeben. Mit dabei war die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, die diesen persönlichen Übergabetermin organisiert hatte. Die Resolution war im Juni mit großer Mehrheit im Kreistag verabschiedet worden. Neben Landrat Otto Lederer und Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März haben sie auch zahlreiche Bürgermeister unterzeichnet. In der Resolution sind alle zentralen Forderungen zusammengefasst. So müsse vor der weiteren Planung der violetten Vorzugstrasse zunächst eindeutig der Bedarf für zusätzliche Gleise nachgewiesen werden. Darüber hinaus reiche der derzeit geplante Tunnelanteil von rund 60 Prozent bei Weitem nicht aus und müsse deutlich erhöht werden.  Die Strecke nördlich von Rosenheim soll weitestgehend unterirdisch geplant werden, einschließlich einer Unterquerung des Inns. Für die Verknüpfungsstelle Ostermünchen fordert die Resolution eine Verschiebung nach Norden. Die bestehende Bahnstrecke einschließlich des Bahnhofs Ostermünchen soll erhalten bleiben und die Verknüpfungsstelle Niederaudorf in den Wildbarren verlegt werden.

Vor diesem Hintergrund wird eine enge und transparente Einbindung der betroffenen Kommunen in den Feinplanungsprozess gefordert. Unabhängig von den Neubauplänen enthält die Resolution auch Forderungen zur bestehenden Strecke. Die bereits 2016 getroffenen Zusagen zur Lärmsanierung nach Neubaustandard müssten unverzüglich umgesetzt werden. Gefordert wird außerdem die Einführung eines Halbstundentakts im Schienenpersonennahverkehr, der Ausbau des Angebots im Schienenpersonenfernverkehr sowie ein zügiger barrierefreier Ausbau aller Bahnhöfe und Haltestellen im Landkreis Rosenheim. Wie Landrat Otto Lederer sagte, sei es wichtig, mit einer Stimme zu sprechen. „So können wir unsere Forderungen gegenüber der Bahn und der Politik glaubhaft und deutlich vertreten. Die Resolution kann dazu beitragen, dass unsere Forderungen gehört und umgesetzt werden.“ Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig machte deutlich, dass die Region die vorliegenden Pläne der Vorzugstrasse auf keinen Fall akzeptieren wird. „Wir fordern eine Lösung, die dem Schutz von Mensch und Natur höchste Priorität einräumt. Das ist noch nicht realisiert. Dazu gehört unter anderem ein weitaus höherer Anteil an unterirdisch verlaufenden Gleisen. Wir werden genau darauf achten, dass unsere Forderungen und Ideen in die Vorplanung einfließen.“

QUELLE: Pressemitteilung des Landratsamtes Rosenheim

Foto von links: Landrat Otto Lederer, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, MdB Daniela Ludwig

 

CSU-Wahlkampfendspurt auf der Dandlbergalm mit Alexander Dobrindt

Samerberg, Lkrs Rosenheim – Die Heimat bewahren, Natur schützen, Zusammenhalt zeigen, und Politik nah am Menschen betreiben – das sind für den CSU-Landesgruppenvorsitzenden Alexander Dobrindt zentrale Werte seiner Partei. Der Ort für den Auftakt zum Wahlkampfendspurt im Wahlkreis Rosenheim war für ihn deshalb auch symbolträchtig. Auf Einladung der CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig wanderten zahlreiche Interessierten mit ihm zur Dandlbergalm am Samerberg. „Mit Alexander Dobrindt haben wir den richtigen Mann für unseren Endspurt“, betonte Daniela Ludwig. „Die CSU-Landesgruppe ist unter seiner Führung in Berlin stark geworden – mit einer deutlichen Abgrenzung zum Kanzleramt, mit eigenem Profil in der Zusammenarbeit mit der CDU. Alexander Dobrindt hat der Landesgruppe ein schärferes Profil und eine klare Kante gegeben.“  Im Biergarten der Alm stimmte Dobrindt die Besucher auf die letzten Tage im Wahlkampf ein, warnte vor einem Linksruck, der für den Mittelstand und für Familien verhängnisvoll wäre. Und er ermahnte die jüngere Generation, nicht nur zu kritisieren, sondern auch die Chancen zu sehen, die Deutschland biete. „Mich ärgert es, weil derzeit nur kritisiert wird, was nicht funktioniert und was kompliziert ist. Man sollte vielmehr darüber reden, welche Chancen es gibt, und was die älteren Generationen alles geschaffen haben. Denn die Wahrheit ist: Die jüngere Generation profitiert davon, was die Älteren ermöglicht haben.“

Ein Links-Ruck in Deutschland wäre gerade nach der Covid-19-Pandemie verheerend für das Land, betonte Dobrindt. Eine Vermögenssteuer, eine Vermögensabgabe, die Erbschaftssteuer und Erhöhungen der Einkommenssteuer würde gerade der Mittelstand nicht verkraften. „Selbst Handwerksbetriebe hätten dann Steuerbelastungen von 80 bis 90 Prozent. Von Maschinen kann niemand was abschneiden, der Mittelstand braucht Geld für Investitionen. Arbeitsplätze und mittelständische Unternehmen würden damit auf der Strecke bleiben.“

Viele Betriebe seien durch Corona in Mitleidenschaft gezogen worden. „Da wurden Ersparnisse aufgebraucht, das Eigenkapital ist dahingeschmolzen. Jetzt wollen die Unternehmen durchstarten. Dafür müssen wir die Rahmenbedingungen schaffen.“ Für die Gastronomie müsse es bei der dauerhaften Senkung der Mehrwertsteuer bleiben.

Als absolut ärgerlich bezeichnete Dobrindt die Diskussionen und Programme von SPD, Grünen und Linken in der Familienpolitik. „Die Abschaffung des Ehegattensplittings würde für Millionen von Menschen eine höhere Steuerbelastung bedeuten. Es ist mir unbegreiflich, dass man das nicht sehen kann. Es ist ein Irrsinn, was hier diskutiert wird.“ Die CSU werde auch auf die dritte Stufe der Mütterrente bestehen. „Das ist eine Frage der Gerechtigkeit.“ Der CSU-Landesgruppenvorsitzende legte den Besucherinnen und Besuchern am Ende noch ans Herz, die Zweitstimme der CSU und die Erststimme an Daniela Ludwig zu geben. „Sie scheut es nicht, sich auch schwierigen Debatten zu stellen und mit klaren und klugen Argumenten zu diskutieren. Das macht eine hervorragende Politikerin aus.“

 

Foto: MdB Daniela Ludwig und der CSU-Landesgruppenvorsitzende Alexander Dobrindt auf der Dandlbergalm.

Starke Botschaften vom CSU-Parteitag

MdB Daniela Ludwig und 2. Bürgermeister Daniel Artmann in den Vorstand gewählt

München/Rosenheim – Die CSU geht geschlossen, entschlossen und mit einem starken Vorstand in den Endspurt zur Bundestagswahl. „Das ist das Signal, das von unserem Parteitag ausgeht“, so die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig.  „Deutschland braucht Stabilität, ein Linksrutsch in unserem Land wäre verhängnisvoll. Das haben unser Parteivorsitzender Markus Söder und der Kanzlerkandidat der Union Armin Laschet in ihren engagierten Reden deutlich gemacht. Die Wahl ist eine Richtungsentscheidung für unser Land. Die CSU wird alles dafür tun, dass der nächste Bundeskanzler Armin Laschet heißt. Die Union steht für Steuerentlastungen statt -belastungen, für den Erhalt der bäuerlichen Familienbetriebe, für eine Stärkung der Familien und für eine Politik mit Anreizen statt Verboten, für eine Klimaschutzpolitik mit der Wirtschaft, und nicht gegen sie.  Ich freue mich, dass mich die Delegierten wieder mit einem sehr guten Ergebnis in den Parteivorstand gewählt haben.“

Auch der zweite Bürgermeister der Stadt Rosenheim und Kreisvorsitzende der CSU Rosenheim-Stadt Daniel Artmann ist mit großer Mehrheit in den Parteivorstand gewählt worden. Er machte deutlich: „Ich will, dass meine beiden Kinder und ihre Generation dieselben Chancen und Freiheiten für ein selbstbestimmtes Leben haben, wie ich es hatte. Jetzt gilt es, die nächsten zwei Wochen dafür zu kämpfen, dass sie nicht in einer Rot-Rot-Grünen Verbots- und Bevormundungsgesellschaft aufwachsen müssen.“

Gemeinsam werden sich Daniela Ludwig und Daniel Artmann im CSU-Vorstand für die Anliegen von Stadt und Landkreis Rosenheim einsetzen. „Die gute Vernetzung von den Kommunen über Bezirkstage und Landtage bis zum Bundestag ist die größte Stärke der CSU. Das kann keine andere Partei bieten“, betonte Ludwig. „Wir gratulieren unserem Parteivorsitzenden und Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder herzlich zu seiner Wahl. Wir sind ein gutes Team – und gehen voll motiviert in die letzten zwei Wochen des Wahlkampfs.“

Foto von links: MdB Daniela Ludwig, der 2. Bürgermeister der Stadt Rosenheim Daniel Artmann, CSU-Parteivorsitzender Markus Söder und die oberbayerische CSU-Bezirksvorsitzende Ilse Aigner auf dem CSU-Parteitag.