Corona: Auch die Hausärzte sind am Anschlag

MdB Daniela Ludwig im Gespräch mit Hausarzt Dr. Peter Schweiger

Rosenheim – Der rasante Anstieg der Corona-Infektionen bringt auch die Hausärzte in der Region an ihre Grenzen. Das berichtete der Rosenheimer Hausarzt Dr. Peter Schweiger der Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig bei einem Gespräch in seiner Praxis. „Ich bin mit gut 200 Ärztekollegen in der Region vernetzt und alle sagen das Gleiche: Wie sollen wir zusätzlich zu unserer hausärztlichen Tätigkeit noch 50 Infektpatienten versorgen. Wir hatten schon vor Corona volle Praxen“, sagte Schweiger. „Die Lage ist katastrophal, und ohne einen 10-Stunden-Tag geht derzeit gar nichts.“ Daniela Ludwig kennt diese Problematik auch aus zahlreichen Gesprächen mit anderen Ärzten in Stadt und Landkreis Rosenheim. „Die Lage war noch nie so epidemisch wie jetzt, vor allem weil die Delta-Variante hochansteckend ist. Die Hausärzte leisten einen wichtigen Beitrag der Bekämpfung der Pandemie durch Behandlung der Kranken, Impfungen und Tests. Sie sind das Rückgrat unserer medizinischen Grundversorgung.“

Peter Schweiger hat pro Tag bis zu 120 Patienten in seiner Praxis. Dazu kommen noch Hausbesuche oder Besuche in Pflegeheimen. Die Belastung der Hausärzte kommt für ihn in der politischen Diskussion viel zu kurz. „Die Rede ist von Intensivstationen, Pflegekräften und Ärzten in Kliniken. Was wir vermissen, ist mal ein Dank oder eine Würdigung unserer Arbeit durch Spitzenpolitiker. Schließlich werden gut 90 Prozent aller Covid-Patienten in Hausarztpraxen behandelt.“ Eine mögliche 2 G-Regelung ähnlich wie in Österreich sieht der Hausarzt kritisch. „Wir haben Impfdurchbrüche, und die nehmen zu. Viel wichtiger wären die kostenlosen Tests. Die müssen wieder eingeführt werden, auch für die Geimpften.“ Daniela Ludwig teilt diese Skepsis. „Die Abschaffung der kostenlosen Tests war ein Fehler, der korrigiert werden muss. Und wir müssen bei den Booster-Impfungen aufs Tempo drücken.“

Einen Wunsch gab Peter Schweiger der Bundestagsabgeordneten mit auf den Weg. „Das Bundesgesundheitsministerium will, dass wir unsere Praxis für elektronische Rezepte und die elektronische Übermittlung von Arbeits-Unfähigkeitsbescheinigungen ausrüsten. Ich habe das technische Equipment bereits angeschafft, aber für die Einrichtung und die Umsetzung haben wir überhaupt keine Zeit mitten in einer Pandemie. Das muss bitte verschoben werden, bis sich die Lage beruhigt hat. Angesichts der Arbeitsbelastung ist das jetzt nicht zu schaffen.“

Daniela Ludwig hat für dieses Anliegen vollstes Verständnis. „Diesen Wunsch gebe ich gerne weiter. Ich bin für eine Digitalisierung im Gesundheitswesen – aber alles bitte zu seiner Zeit. In einer Pandemie hat die Behandlung von Patienten absoluten Vorrang.“

 

Foto: MdB Daniela Ludwig und Hausarzt Dr. Peter Schweiger in der Praxis

 

Ein harter Lockdown ist keine Lösung in der Covid-19-Pandemie

MdB Daniela Ludwig und DEHOGA Bayern fordern Öffnungsstrategie

Rosenheim – Die CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig und die Kreisstelle Rosenheim des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern lehnen einen weiteren harten Lockdown als einziges Mittel zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie ab. „Wir müssen einen Mittelweg finden“, sagte die heimische Wahlkreisabgeordnete bei einem Gespräch mit der Dehoga-Kreisvorsitzenden Theresa Albrecht und dem Dehoga Bayern-Landesgeschäftsführer Dr. Thomas Geppert in Rohrdorf. „Eine Kombination aus Testen, Impfen, Abstand, Masken und Hygienekonzepten würde verantwortungsvolle Öffnungen im Handel und in der Gastronomie erlauben.“

Theresa Albrecht hat derzeit mit ihrem Hotelbetrieb in Rohrdorf mit Umsatzverlusten von bis zu 90 Prozent zu kämpfen. Vielen ihrer Kolleginnen und Kollegen geht es nicht anders. Mit Kurzarbeit, Novemberhilfe und eigenen Mitteln kam sie bislang über die Runde. Doch was ihr fehlt, ist eine Perspektive. „Wir haben seit Monaten ein Berufsverbot und eine Sonderopferrolle, da bekomme ich einen Zorn. Dabei haben wir nachgewiesenermaßen funktionierende Hygienekonzepte entwickelt. Ich weiß von niemandem, der sich in der Gastronomie angesteckt hat.“

Dehoga Bayern-Landesgeschäftsführer Dr. Thomas Geppert hob die Hygienekonzepte in der Gastronomie hervor. „Wir haben intensiv daran gearbeitet, und sie haben sich auch nach Ansicht von Experten bewährt. Wenn wir angesichts neuer Erkenntnisse noch etwa verbessern könnten, sind wir sofort bereit, nachzubessern.“ Noch ein Problem bereitet den Gastronomen und Hoteliers Sorgen: Wenn der Lockdown andauert, ist das Personal auf Dauer weg. Und das bei einem ohnehin bestehenden Fachkräftemangel. „Sehr viele Mitarbeiter haben sich bereits andere Arbeitsstellen besorgt“, sagt Theresa Albrecht. „Wenn das so weiter geht, stehen wir alle vor ungelösten Personalsorgen.“ „Was viele nicht wissen“, so Geppert, „wir benötigen sechs Mal so viele Beschäftigte, um auf den gleichen Umsatz wie der Einzelhandel zu kommen.“ Ein weiter andauernder Lockdown gefährde die Wirtschaft in der Region, betonen Theresa Albrecht und Thomas Geppert. Denn Stadt und Landkreis Rosenheim lebten stark vom Tourismus. Nach einer dwif-Studie setzten Gastgewerbe, Einzelhandel und Dienstleistungen im Chiemsee-Alpenland-Gebiet im Jahr 2019 mit dem Tourismus 810 Millionen Euro um. „Bricht das Gastgewerbe weg, fehlt die Grundlage für die Leitökonomie Tourismus“, betont Albrecht.

Der Hotel- und Gaststättenverband erwartet von der Bayerischen Staatsregierung, mit den Sorgen und Ängsten, aber auch mit den Konzepten und Vorschlägen gehört zu werden.

„Für unsere Branche steht die Gesundheit unserer Mitarbeiter und Gäste immer an erster Stelle, schließlich stehen wir für Genuss und Wohlempfinden“, stellt Albrecht unmissverständlich fest, „dies schließt aber nicht aus, beides, Genuss und Gesundheit, mit einem cleveren Konzept abzubilden: Man kann genießen und dabei sicher sein, sich nicht anzustecken.“ Geppert betont, dass das Gastgewerbe sichere Bereiche schafft, die sogar helfen, die Pandemie zu bekämpfen: „Einmal ehrlich: Nach Monaten des Lockdowns wollen die Menschen wieder Begegnungen und Genuss. Und das kann entweder unorganisiert und ohne Einhaltung von Schutz- und Hygienekonzepten im privaten oder öffentlichen Raum erfolgen – ich sehe förmlich die Bilder von dicht gedrängten Menschenmassen in Parks und entlang von Ufern vor mir. Oder es kann organisiert und unter Einhaltung von strengen Schutz- und Hygienekonzepten erfolgen, ohne dass die Lebensfreude darunter leidet“, erläutert Geppert und Albrecht ergänzt: „Wir sollten sofort zumindest die Außengastronomie wieder öffnen. Man ist draußen, d.h. die Aerosolkonzentration spielt keine Rolle, man hält Abstand, man muss immer eine Maske tragen, außer man sitzt am Tisch – da kann ich aber sowieso nur mit demjenigen zusammensitzen, mit dem ich zuhause auch im Partykeller feiern darf; und für den Fall der Fälle findet zusätzlich noch eine Gästeregistrierung statt. Sicherer geht es nicht. Dasselbe gilt für heimischen Urlaub. Warum soll Urlaub im Ausland mit negativem Test funktionieren und bei uns nicht? Solche Konzeptöffnungen könnten Teil der Lösung sein; zumal: Das Gastgewerbe hat das Thema Hygiene mit der Muttermilch aufgesogen.“

Geppert und Ludwig sind sich einig, dass der Faktor Mensch viel stärker in die Überlegungen mit einbezogen werden muss. „Den meisten Menschen dauert der Lockdown schon viel zu lange“, sagt Daniela Ludwig. „Sie sehen keinen Fortschritt in der Bekämpfung der Pandemie, weil wir immer noch zu Mitteln aus dem März 2020 greifen.“ Positiv sei, dass die Impfkampagne Fahrt aufgenommen habe, und dass sich die Staatsregierung bereits bis zu 2,5 Millionen Dosen des russischen Impfstoffes Sputnik V gesichert habe. „Solange wir noch keine ausreichende Durchimpfung erreicht haben, spielt das Testen eine große Rolle. Sowohl, um gewisse Perspektiven zu bieten, als auch um mehr Sicherheit zu erzeugen.“

Foto von links: Thomas Geppert, Theresa Albrecht und MdB Daniela Ludwig

MdB Daniela Ludwig: Rosenheim soll Corona-Testregion werden

Wahlkreisabgeordnete wendet sich an Ministerpräsident Söder

Rosenheim – Die CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig hat Ministerpräsident Markus Söder gebeten, die Stadt Rosenheim zur Corona-Testregion zu machen. „Wir alle, die Stadt, der Landkreis, die Gastronomie und der Einzelhandel haben ein sehr hohes Interesse daran“, so die heimische Wahlkreisabgeordnete.

„Es gibt auch gewichtige Gründe dafür: Wir haben immer wieder relativ hohe Inzidenzzahlen, liegen in unmittelbarer Nähe zu Österreich, und der Einzelhandel ist seit Dezember geschlossen. Seit Montag laufen zudem unter Führung des Bayerischen Roten Kreuzes die Teststationen.“ Das digitale Gründerzentrum Stellwerk 18 könne sicher bei der Dokumentation unterstützen. Ludwig hatte sich bereits nach der Konferenz der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel per SMS an den Ministerpräsidenten gewandt. „Vielleicht kann Markus Söder uns eine Chance geben – das wäre toll“, so die Abgeordnete.
Der Ministerrat hatte heute beschlossen, nach den Osterferien im Rahmen von Modellprojekten drei Städte mit einer 7-Tage-Inzidenz von über 100 als Testregion auszuwählen. Sie sollen dann mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept für die Dauer von 14 Tagen einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens öffnen, um die Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten unter Nutzung insbesondere eines konsequenten Testregimes zu untersuchen.

 

 

Brennglas Corona: Medienkonsum sorgt für Probleme in Familien und bei Kindern

Drogenbeauftragte MdB Daniela Ludwig zu Besuch bei Neon in Rosenheim

Rosenheim – Der steigende Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen in Zeiten von Corona ist auch in der Region Rosenheim spürbar. In vielen Familien kommt es zu Konflikten, die Gefahr einer Mediensucht steigt. Das erfuhr die Drogenbeauftragte der Bundesregierung und CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig bei einem Besuch der Suchtberatungsstelle Neon in Rosenheim. „Inzwischen melden sich vermehrt Jugendliche ohne Wissen ihrer Eltern bei uns, die mit ihrem Leben und dem  Medienkonsum nicht mehr zurechtkommen“, berichtete Geschäftsführer Benjamin Grünbichler. „Das hatten wir in dieser Vielzahl und Form noch nie. Die Jugendlichen sitzen immer mehr am PC, können sich nicht mehr konzentrieren, und spüren, dass in ihrem Leben etwas nicht mehr stimmt. Aber sie können es nicht einordnen.“

Der steigende Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen bereitet auch Daniela Ludwig Sorgen. „Nach einer Studie der Krankenkasse DAK Gesundheit stieg die durchschnittliche Verweildauer von Zehn- bis 17-Jährigen in den sozialen Medien während der Kontaktbeschränkungen werktags um 66 Prozent an. Die Nutzungsdauer von Onlinespielen an diesen Tagen stieg sogar um 75 Prozent. Das ist heftig und alarmierend.“

Was den Suchtberatern und der Drogenbeauftragten zusätzlich Sorgen macht: Eltern sind oft überfordert. Sie wissen nicht, wie sie den Medienkonsum ihrer Kinder einschränken können, oder ab wann eine wirkliche Mediensucht vorliegt. „In vielen Familien kommt es zu Konflikten und es knallt richtig“, so Geschäftsführer Ludwig Binder. „Corona ist praktisch das Brennglas darauf, was in unseren Familien derzeit abläuft.“

Gerade Kinder brauchen den persönlichen Kontakt, darin waren sich Ludwig und die Neon-Geschäftsführer einig. „Kinder leben von Berührungen, Umarmungen und direkten Gesprächen. Wenn Kontakte beschränkt sind, wirkt sich das sehr auf ihr Leben aus“, betonte Benjamin Grünbichler. „Sie nutzen verstärkt Social Media. Je mehr Herzchen bei Instagram oder Likes bei Facebook sie bekommen, umso mehr bleiben sie online. Die Folge ist eine zunehmende Isolation. Dazu kommt, dass Homepages im Internet scheinbar endlos sind. Man scrollt und scrollt, und auch das verstärkt die Nutzung.“

Eine Regulierung der Mediennutzung wäre deshalb auch nach Ansicht von Daniela Ludwig sinnvoll. „Hier müssen wir die Eltern aufklären. Denn Kinder können Medienkonsum in dieser komplexen virtuellen Welt nicht allein regulieren. Wir brauchen Plattformen, die Eltern Hilfestellungen geben und sie auf Möglichkeiten hinweisen, was man beispielsweise auf Smartphones sperren kann, oder wie man die Nutzung von Computern begrenzen kann.“ Die Drogenbeauftragte ist bereits mit Apple und Google im Gespräch.

Wichtig für die Eltern: Neon hat in Zusammenarbeit mit Stadt und Landkreis Rosenheim und der AOK einen Ratgeber zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen erarbeitet. „Er zeigt den gestiegenen Medienkonsum auf, erläutert die wichtigsten Fakten von Apps und deren Nutzung, und gibt Eltern wertvolle Tipps, wie sie Mediensucht erkennen“, so Ludwig Binder. Die Welt der digitalen Spiele ist auch ein großes Thema. Wir raten den Eltern: Bleiben Sie im Gespräch mit ihren Kindern. Sollten Sie Hilfe brauchen, zögern Sie nicht, und nehmen Sie Kontakt mit uns auf.“  Den Ratgeber gibt es gedruckt bei Neon oder zum Download auf der Homepage unter https://www.neon-rosenheim.de/medienratgeber/.

 

Foto: Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, MdB Daniela Ludwig im Gespräch mit den Neon-Geschäftsführern Ludwig Binder (links) und Benjamin Grünbichler.

Über 90 Millionen Euro aus den Corona-Programmen für die Region

MdB Daniela Ludwig: KfW-Kredite sichern die Existenz der Unternehmen

Berlin – Die Corona-Programme der Bundesregierung werden von Unternehmen in Stadt und Landkreis Rosenheim rege in Anspruch genommen. So vergab die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Unterstützung in dieser schwierigen Zeit Kredite in Höhe mehr als 90 Millionen Euro. Rund 78 Millionen flossen in den Landkreis Rosenheim, über 12 Millionen an Unternehmen in der Stadt. Das teilte die KfW der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig mit.

Weiterlesen

Corona – große Herausforderung für die Schulen

MdB Daniela Ludwig im Karolinen-Gymnasium Rosenheim

Rosenheim – So genanntes „Home Schooling“, Kinder-Notbetreuung, Präsenz-Unterricht mit Abstandsregeln und Masken – die Covid-19-Pandemie war und ist für die Schulen in Stadt und Landkreis eine große Herausforderung. Dennoch: „Wir wären für eine zweite Infektionswelle gerüstet“, sagte die Schulleiterin des Karolinen-Gymnasiums Sigrid Rechenauer der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig bei einem Gesprächstermin im Schulgebäude. Die heimische Wahlkreisabgeordnete informierte sich vor Ort über die aktuelle Situation. „Als Mutter von schulpflichtigen Zwillingen habe ich es selbst miterlebt, dass der Schulunterricht in Zeiten der Pandemie eine Aufgabe ist, die für die Familien, aber auch für die Lehrer nicht leicht zu bewältigen ist. Das fängt beim Thema Digitalisierung an. Hier hinkten die Schulen in Deutschland hinterher, und es gibt immer noch Handlungsbedarf für die Politik.“

Nach wie vor läuft der Unterricht im Karolinen-Gymnasium wie in anderen Schulen auch alternierend. Die Klassen sind in zwei Gruppen eingeteilt, die abwechselnd eine Woche lang in der Schule und dann online zuhause unterrichtet werden. Ausgenommen sind die 11. Klassen. Sie können vollständig bei genügendem Abstand die Schule besuchen. „Die größte Herausforderung war der digitale Unterricht“, so Sigrid Rechenauer. Nicht alle Schülerinnen und Schüler hatten Geräte dafür. „Wir haben aus unserem Bestand Geräte verliehen. Doch nach wie vor ist es so, dass einige Schüler nur über das Smartphone dem Video-Unterricht folgen können.“
Helfen sollen hier das Förderprogramm des Bundes und der „DigitalPakt Schule“ von Bund und Freistaat Bayern. 150 Euro Zuschuss gibt es im jüngsten Konjunkturpaket des Bundes für private Anschaffungen von Laptops oder Computern. „Das ist ein wichtiger Teil des Konjunkturpaketes und war mir auch ein großes Anliegen“, so Daniela Ludwig. „Bei allen wirtschaftlichen Nöten, die es gab und immer noch gibt – über Familien und Schulen wurde meiner Ansicht nach zu spät geredet.“ Sigrid Rechenauer hofft, dass dieses Förderprogramm zügig läuft. Die Schule wartet auch händeringend auf die Zuschüsse vom DigitalPakt Schule. „Wir haben noch keinen Cent gesehen. Aber wir brauchen das Geld dringend. Wir mussten auch erst die Voraussetzungen für Online-Unterricht schaffen.“ Das Karolinen-Gymnasium kaufte inzwischen das „Schulportal“, ein Online-Programm für den digitalen Unterricht. Außerdem nutzen Lehrer und Schüler das digitale Bildungs- und Unterrichtsportal Mebis des Bayerischen Kultusministeriums. „Für unsere Lehrerinnen und Lehrer bedeutet der zweigeteilte Unterricht doppelte Arbeit“, erläuterte Rechenauer. „Sie vermitteln den Lernstoff jeweils zweimal – einmal in der Schule, einmal digital über den PC.“
Insgesamt sei man gut durch diese schwierige Zeit gekommen, betonte die Direktorin. „Wir haben selbst auch viel gelernt, und wenn eine zweite Welle kommt, wissen wir, was zu tun ist. Aber wir hoffen inständig, dass sich der Unterricht wieder normalisiert und nach den Ferien der übliche Schulalltag einkehrt.“

Corona: Für Alten- und Pflegeheime gibt es noch keine Entwarnung

MdB Daniela Ludwig im Seniorenzentrum Novalis in Bad Aibling

Bad Aibling – Die Zahl der Neuinfektionen in Stadt und Landkreis Rosenheim ist niedrig, die Lage scheint entspannt. Doch für Alten- und Pflegeheime kann noch längst keine Entwarnung gegeben werden. Das ist das Fazit der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig nach einem Besuch im Seniorenzentrum Novalis in Bad Aibling. Gemeinsam mit Bürgermeister Stephan Schlier machte sich die heimische Wahlkreisabgeordnete ein Bild von der Situation vor Ort.

„Obwohl wir Covid-frei sind, ist die Personallage dramatisch“, erklärte der Leiter des Seniorenzentrums Ludwig Merse. Ein Grund dafür sind die strengen Quarantänevorschriften – auch für das Personal. „Wir haben 12 Schüler. Sie haben Blockunterricht und müssen zwei Wochen vor und zwei Wochen nach dem Unterricht in Quarantäne. Das heißt: Sie fehlen uns bis zu 10 Wochen. Das schmerzt sehr. Denn wir brauchen zurzeit jede Hand.“
Während es bei den Schutzmasken ausreichend Material gibt, ist die Lage bei Schutzkitteln noch problematisch. „Wir haben zu Beginn der Pandemie alles bestellt, was ging, doch hin und wieder haben wir immer noch Engpässe.“ Für Daniela Ludwig ist das eine der wichtigsten Lehren, die Deutschland aus der Pandemie ziehen muss. „Wir müssen bundesweit genügend Material auf Vorrat haben. Wir müssen in Zukunft auch darauf achten, dass wir bei der Produktion von Schutzmaterial und Medikamenten nicht mehr in diesem Umfang vom Ausland abhängig sind.“
Das Seniorenzentrum Novalis umfasst 87 Appartements für betreutes Wohnen und 135 vollstationäre Pflegeplätze, darunter 28 für Demenzkranke im beschützten Bereich. „Das Besuchsverbot ist nach wie vor eine Herausforderung für uns“, so Merse weiter. „Es ist die ständige Balance zwischen dem dringend gebotenen Schutz vor Ansteckung älterer Menschen und ihrem Recht auf persönlicher Freiheit.“ Derzeit gilt wie in allen Alten- und Pflegeheimen ein eingeschränktes Besuchsrecht. Einmal wöchentlich eine halbe Stunde kann eine Kontaktperson kommen. Im Festsaal, der eigentlich kulturellen Veranstaltungen vorbehalten ist, sitzen jetzt der Bewohner und sein Gast mit einer Glasscheibe getrennt gegenüber. Einige Angehörige würden ihre Liebsten gerne einmal mit nach Hause nehmen, doch das geht derzeit nicht.
Das Wichtigste in Zeiten einer Pandemie seien schnelle und zuverlässige Informationen, betonte Merse. „Wir haben Gottseidank in Bad Aibling einen engen Kontakt zur Stadt und zur Kurdirektion. Außerdem haben wir regelmäßige Telefonkonferenzen, an denen bis zu 15 Leiter der Seniorenheime teilnehmen. Das hilft viel. Für die Zukunft würde ich mir aber eine zentrale Plattform wünschen, die Zugriff auf alle Informationen bietet – von Ansprechpartnern bis hin zu den gültigen Allgemeinverfügungen. So haben wir bei Änderungen der Vorschriften Hunderte von E-Mails von diversen Behörden und Verbänden bekommen. Das war sehr unübersichtlich.“ Daniela Ludwig hält diesen Vorschlag für überlegenswert. „Ich erlebe selbst, dass es bei Einrichtungen und Unternehmen hin und wieder Verwirrung darüber gibt, was jetzt gilt und was nicht. Eine zentrale Plattform würde bestimmt weiter helfen.“ Daniela Ludwig und Bürgermeister Stephan Schlier bedankten sich bei Ludwig Merse und seinem Team für den Einsatz, um die Corona-Pandemie zu bewältigen. „Die Pflege älterer und kranker Menschen ist an sich schon eine herausragende Leistung“, so Ludwig. „Dafür zu sorgen, dass es in einem großen Seniorenzentrum bislang keinen einzigen Fall von Covid-19 gab, ist ein Beleg dafür, wie umsichtig und engagiert das Personal mit dieser Herausforderung umgeht.“ Bürgermeister Stephan Schlier ist froh um die gute Zusammenarbeit der Senioreneinrichtungen mit der Stadt Bad Aibling. „Ich werde auch in Zukunft den direkten Draht zu den Alten- und Pflegeheimen halten. Gerade in Zeiten einer Pandemie ist ein schneller Informationsaustausch wichtig.“

Corona: Die großen Auswirkungen kommen erst im Winter

MdB Daniela Ludwig bei der Chiemsee-Schifffahrt in Prien

Prien am Chiemsee – Geschäfte, Restaurants und Hotels sind nach dem Lockdown wieder offen, und auch auf dem Chiemsee fahren die Dampfer wieder regelmäßig. Doch auch wenn Gäste kommen und der Rubel rollt – die Auswirkungen der Corona-Krise werden viele Unternehmen erst im Winter richtig einholen. Davon ist unter anderem die Chiemsee-Schifffahrt betroffen, erfuhr die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig bei einem Besuch des Unternehmens in Prien.

„Normalerweise erarbeiten wir ins im Sommer das finanzielle Polster für den Winter“, so der Chef der Chiemsee-Schifffahrt Michael Feßler. „Dieses Mal sind wegen Corona schon vor dem Sommer die Reserven aufgebraucht. Jetzt haben wir zwar unseren regulären Fahrplan, doch es fehlen noch Gäste aus dem Ausland, die Tagungsgäste und die Busgruppen. Da können wir keine großen Reserven aufbauen. Die Krise ist bei uns noch längst nicht ausgestanden.“ Für viele Unternehmen dürfte der Winter hart werden, befürchtet auch Daniela Ludwig. „Auch der Einzelhandel schiebt einen Bug vor sich her. Da ist Ware in den Geschäften, die längst verkauft sein sollte. Und die Unternehmer haben kaum Geld, um in die Winterware zu investieren. Und für die Schifffahrt auf dem Chiemsee wird es noch eine Zeit dauern, bis die Schiffe wieder voll sind. Als Privatunternehmen hat sie es hier schwerer als die Schifffahrt auf anderen Seen, die in staatlicher Hand ist.“ Bewährt hat sich nach Ansicht der heimischen Wahlkreisabgeordneten und von Michael Feßler das Instrument der Kurzarbeit. „Sie hat uns vor einer großen Entlassungswelle bewahrt“, so Feßler.
Michael Feßler hat nur noch wenige Mitarbeiter in Kurzarbeit. „Wir mussten auch keine Finanzhilfen beantragen, obwohl uns das Ganze einen erheblichen finanziellen Verlust eingebracht hat. Jetzt fehlt uns noch ein Großteil des Umsatzes. Wir müssen bis auf weiteres auf alle Veranstaltungen und Sonderfahrten verzichten, und auch die Busgruppen fehlen. “ Solange das anhält, ist die Schifffahrt stärker vom Wetter abhängig als bisher. „Busse kommen bei jedem Wetter, die Tagesgäste nur, wenn es einigermaßen schön ist. Auch die Hochzeitsgruppen gehen uns ab.“ Trotzdem ist Feßler mit dem Start nach dem Lockdown einigermaßen zufrieden. „Die Leute sind sehr diszipliniert. Sie müssen auf dem Schiff den Mund-Nase-Schutz tragen, darauf achten auch unsere Mitarbeiter.“ Die Schiffe dürfen nur zu 60 Prozent gefüllt sein, damit Abstandsregeln eingehalten werden können. Die Innenräume auf den Dampfern werden stärker gelüftet.
Auch wenn das Unternehmen finanziell getroffen wurde – Michael Feßler und seine Schwester und Mitglied der Geschäftsleitung Birgit sind dankbar für die staatliche Unterstützung in der Krise. „Die Politik hat sich sehr gut um alles gekümmert. Die Kurzarbeit hilft uns sehr“, so Michael Feßler. „Ohne dieses Instrument hätten wir uns die Bewältigung dieser Krise nicht vorstellen können. Dafür sind wir sehr dankbar.“ Die Politik müsse aber auch Lehren aus Corona ziehen, wünscht sich Birgit Feßler. „Wir brauchen in Deutschland Schutzausrüstung auf Reserve, und die Schulen sollten die Digitalisierung vorantreiben. Toll fand ich, dass viele Firmen ihre Produktion umstellten und Masken produzierten. Insgesamt müssen wir sagen: Wir hätten in dieser Zeit nirgendwo anders leben wollen. Wir sind froh, dass wir in Deutschland sind.“

„Wir müssen aus Corona Lehren ziehen“

MdB Daniela Ludwig im Staatlichen Gesundheitsamt Rosenheim

Rosenheim – Die Bewältigung der Corona-Pandemie ist in Stadt und Landkreis Rosenheim auf einem guten Weg. Die Infektionszahlen sind mittlerweile niedrig, die Kliniken können ihren Normalbetrieb wieder aufnehmen. Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig und der Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes Rosenheim Dr. Wolfgang Hierl sind sich einig: Für die Zukunft muss das Gesundheitswesen besser aufgestellt sein. „Wir müssen aus Corona unsere Lehren ziehen“, sagte Hierl bei einem Gesprächstermin im Gesundheitsamt. „Ich möchte so etwas wie zu Beginn der Pandemie mit Meldungen von bis zu 150 Erkrankten pro Tag nicht noch einmal erleben. Unsere Faxe liefen heiß, wir mussten erst lernen, wie man eine derartige Pandemie bekämpft. Es gab keine Blaupause für derartiges aus früheren Erfahrungen. Dafür hat es aber ganz gut geklappt.“ Daniela Ludwig hob die ausgezeichnete Arbeit des Gesundheitsamtes und die schnelle Reaktion der Politik auf die Pandemie hervor.

„Wir sind gut durch die Pandemie gekommen, weil wir extrem schnell reagiert haben. Die konsequenten Quarantänen waren richtig. Dennoch sehe auch ich, dass wir künftig einiges anders machen müssen. Eine der wichtigsten Lehren ist, dass wir am Gesundheitswesen nicht sparen dürfen. Wir müssen die Grundstrukturen erhalten.“ Zum zweiten dürfe es nicht mehr wie zu Beginn von Corona zu Engpässen bei Schutzausrüstungen kommen. Für Wolfgang Hierl ist die Personalausstattung in den Gesundheitsämtern ein zentrales Thema. „Wir mussten Kontakte nachverfolgen, Quarantäne bei Erkrankten und Kontaktpersonen anordnen, uns gleichzeitig um Ausbrüche in Einrichtungen wie Kliniken, Pflegeheime oder Asylbewerberheimen kümmern. Eigentlich hätten wir uns vierteilen müssen. Gottseidank bekamen wir schnell zusätzliches Personal aus anderen Bereichen des Landratsamtes und weiteren staatlichen Behörden – von Lehrern, Anwärtern aus der Finanzverwaltung, Medizinstudenten bis hin zu Mitarbeitern aus Spielbanken. Da hat die Regierung von Oberbayern hervorragend reagiert. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir einen Plan in der Schublade haben: Wie wird im Katastrophenfall zum Pandemiebeginn schnell Personal rekrutiert? Das wäre sehr hilfreich. Auch die Frage, wie man schneller flächendeckend zu Testungen kommt, ist zu klären und für die Zukunft festzulegen.“
Alten- und Pflegeheime müssten besser auf Pandemien vorbereitet sein, betonte Hierl. „Sie waren teilweise wenig vorbereitet. Es fehlte dort an Schutzkleidung aber auch an Know-how zum hygienegerechten Umgang mit Infizierten. Mit Hilfe des Bayerischen Roten Kreuzes haben wir Online-Kurse für Personalschulungen durchgeführt, Teams des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit haben mit dem Gesundheitsamt Beratungen vor Ort durchgeführt und wir haben eine Vielzahl von Reihentestungen gemacht.“
Derzeit ist die Lage in Stadt und Landkreis Rosenheim entspannt. Nur mehr 9 Prozent der Intensivbetten in den Kliniken sind mit Covid-19-Patienten belegt. Die 7-Tages-Inzidenz ist niedrig, und es gibt auch Tage ohne Neuinfektionen. Im Juni beginnt das Robert Koch-Institut in Bad Feilnbach mit einer Studie. Wolfgang Hierl verspricht sich davon wichtige Erkenntnisse. „Wir haben keine Erkenntnis, wie viele Menschen tatsächlich mit Corona infiziert waren. Dazu könnte es in Bad Feilnbach aufschlussreiche Ergebnisse geben.“ Die Lockerungen sieht Hierl nach eigenen Angaben mit einigen Bauchschmerzen. „Ich beobachte die Entwicklung mit Argusaugen, um rechtzeitig gegensteuern zu können.“ Wolfgang Hierl und Daniela Ludwig dankten den zahlreichen Ehrenamtlichen, die in der Pandemie ein herausragendes Engagement gezeigt haben. „Ohne die Ehrenamtlichen wäre diese Herausforderung nicht zu bewältigen“, so Ludwig. „Ihnen gebührt unser Dank und unser Respekt, ebenso allen Ärzten und Pflegekräften in Krankenhäusern und Pflegeheimen.“

Der Tourismus in der Region braucht schnelle und verbindliche Aussagen

MdB Daniela Ludwig: Betriebe in der Region dürfen nicht schlechter gestellt werden als in Österreich

Rosenheim – Die CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig und der Tourismusverband Chiemsee Alpenland fordern schnellstmögliche Regelungen für den Tourismus in der Region. Dabei dürfe es nicht zu Wettbewerbsverzerrungen im Vergleich zum Nachbarland Österreich und anderen Bundesländern kommen, betonten Daniela Ludwig und die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Christina Pfaffinger nach einem Gespräch in Rosenheim. “Die Öffnung der Übernachtungsbetriebe zu den Pfingstferien war richtig”, so Ludwig. “Ein wichtiger und überfälliger Schritt war auch die Senkung der Mehrwertsteuer auf 7 Prozent für die Gastronomie. Als Grenzregion müssen wir aber besonders darauf achten, dass unsere Hoteliers und Leistungsträger nicht schlechter gestellt werden als die Konkurrenz im Nachbarland. Wir brauchen einheitliche Regelungen. Das betrifft auch Freizeiteinrichtungen wie die Schwimmbäder oder Wellnesseinrichtungen.”

Die Tourist-Infos in der Region sind seit dem 18. Mai fast alle wieder geöffnet. Für die Pfingstferien und die Sommermonate Juli und August gebe es schon zahlreiche Buchungsanfragen, berichtete Christina Pfaffinger. “Die Buchungslage ist aber sehr unterschiedlich. Besonders Hotels, die zum Beispiel vom Tagungsgeschäft und Busreisen leben, verzeichnen noch weniger Nachfragen.” Die Absage des Rosenheimer Herbstfestes und des Münchner Oktoberfestes macht sich auch in der Region bemerkbar. “Wir bemerken aktuell noch eine ganz klare Buchungsdelle im September. Wir brauchen bald Ansagen, wie es mit Veranstaltungen weiter geht.” Auch Freizeiteinrichtungen wie die Strandbäder warteten darauf, wieder öffnen zu dürfen.

Nach Ansicht von Daniela Ludwig muss so bald wie möglich geklärt werden, wie eine Großveranstaltung definiert wird. “Wir müssen wissen, wo fangen wir hier an? Reden wir bei 100 oder 1000 Teilnehmern von einer Großveranstaltung? Die Klärung dieser Frage ist entscheidend für den Kultur- und Tagungstourismus. Sobald wir hier eine Definition haben, können Hotels ihre Säle auch wieder für Tagungsgäste öffnen und Veranstaltungen stattfinden.”

Insgesamt hat der Lockdown den Tourismus in der Region stark getroffen. Im März brachen die Gästezahlen in Stadt und Landkreis Rosenheim um 59, 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat ein. Bei den Übernachtungszahlen gab es einen Rückgang um 43,1 Prozent. Der Tourismusverband Chiemsee Alpenland erwartet durch Corona einen Brutto-Umsatzverlust in der Region von über 150 Millionen Euro. Umso erleichterter ist Geschäftsführerin Christina Pfaffinger, dass am 30. Mai nicht nur Hotels und Pensionen, sondern auch Freizeiteinrichtungen wie die Seenschifffahrt oder Seilbahnen öffnen.
Sowohl Österreich als auch Südtirol buhlen derzeit mit Werbekampagnen um deutsche Gäste. Umso wichtiger ist es nach Ansicht von Pfaffinger und Ludwig, schon jetzt an den Wintertourismus zu denken. “Wir brauchen eine große Winterkampagne, in der wir unsere Stärke herausarbeiten”, so Pfaffinger.

“Das ist ein sanfter Tourismus mit überschaubaren Skigebieten, mit nachhaltigen Naturerlebnissen ohne einen Après-Ski-Rummel mit Menschenmassen. Hier müssen massiv Mittel eingesetzt werden.” Daniela Ludwig unterstützt diese Forderung. “Hier könnten die Tourismusverbände in Oberbayern und im Allgäu an einem Strang ziehen und für einen Winterurlaub in den bayerischen Alpen werben. Gemeinsam ist man schließlich stärker. Wir brauchen ein deutliches Gegengewicht zu den Angeboten in Österreich und Südtirol, und unsere Region hat auch im Winter viel zu bieten.”


Bildhinweis: CAT.Geschäftsführerin Christina Pfaffinger (links) und MdB Daniela LudwigBildhinweis: Raab